Propaganda in der "FRÖSI"

Thälmanns geballte Faust Mitte der 70er Jahre verfinsterte sich das politische Klima, und redaktionelle Wechsel bei der FRÖSI brachten eine spürbare Umstellung der Comic-Inhalte mit sich. Während bisher Atomino für die kleineren und die kontinuierlich abgedruckten Ungarn-Importe für die größeren Leser gedacht waren, wurden erstere ab 1975 mit Märchenadaptationen und letztere mit von DDR-Zeichnern realistisch umgesetzten Adaptionen von sowjetischer Heldenliteratur oder historischen Begebenheiten aus dem Kampf der kommunistischen Arbeiterbewegung bedient. Lediglich Otto und Alwin blieben Comic-Lichtblicke. Diese Tradition sollte sich bis zum Ende der 80er Jahre fortsetzen. Angesichts der Fragwürdigkeit des Materials hier zumindest ein Beispiel jedes beteiligten Zeichners.